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Der Polizei Schießsport Club Dinslaken e.V. startet am 15. Oktober in die neue Saison der zweiten Bundesliga West mit der Luftpistole
In der Relegation zur zweiten Bundesliga (2.BL) am 19. Februar erreichte der PSSC Dinslaken wegen Ausfalls eines seiner Topschützen nur den 5. Platz und verpasste damit den Aufstieg. Damit war für die Dinslakener Schützen ein Verbleib in der höchsten Liga des Rheinischen Schützenbundes, der Rheinlandliga, gesetzt.
Alle notwendigen Vorbereitungen hierzu wurden inzwischen erledigt. Die Mannschaft hatte sich, nach dem Weggang von Leon Koch zu den Sportschützen Raesfeld, neu organisiert. Einen erneuten Vorstoß in Richtung 2.BL hatten sich die Schützen für dieses Jahr bereits fest auf die Fahne geschrieben.
Am 26. Juli, erhielt der Mannschaftsführer Stefan Freise eine unerwartete Nachricht der Ligaleitung des Deutschen Schützenbundes. Der SV Brackwede hatte seine Luftpistolen Mannschaft aus der 2. BL zurückgezogen und damit dem PSSC Dinslaken als nächstem Aufsteiger in die 2.BL den Weg frei gemacht. Hier wird die Mannschaft des PSSC unter anderem auf ihren ehemaligen Mannschaftskollegen Leon Koch treffen, dieses Mal als Gegner.
Die Mannschaft und der gesamte Vorstand des PSSC wurden durch diese Nachricht kalt erwischt. Alles muss wieder auf Anfang gestellt werden. Der Stand des befreundeten BSV Holthausen, den der PSSC für die Rheinlandliga nutzen wollte, erfüll leider nicht die Voraussetzungen der 2.BL Ein neuer Austragungsort muss gefunden werden, der Platz für mindestens fünfzig Zuschauern bietet. Ein Kampfrichter, ein Schießleiter und ein Moderator müssen gesucht und gefunden werden. Gegebenenfalls müssen Sponsoren gesucht werden, um die entstehenden Mehrkosten aufzufangen. Alle Mitglieder der Mannschaft müssen ihre persönliche Terminplanung wie Urlaube, Umzüge, Dienstpläne usw. an den neuen, fest vorgegebenen Startterminen ausrichten, soweit ihnen das möglich ist.
In der verbleibenden kurzen Zeit bis zum Start der Ligasaison, Mitte Oktober, gibt es also noch eine Menge zu tun.
Ein lustig gemeintes Zitat eines Mannschaftsschützen: „…alles für den Dackel, alles für den Club“. Oder wie der Mannschaftsführer Freise sagt, „…wir schießen so gut wir können, wenn wir den Klassenerhalt damit schaffen ist das gut, wenn nicht ist das halt so und wir starten im kommenden Jahr einen weiteren Versuch“. Der Vorsitzende des PSSC Eckhard Lauer kommentierte, er würde sich riesig freuen, wenn der Verein das Jubiläumsjahr seines 50-jährigen Bestehens erstmalig mit einer Teilnahme seiner Mannschaft in der zweiten Bundesliga krönen könnte.
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Am Sonntag den 19. Februar durften die Schützen des PSSC Dinslaken erstmalig an der Relegation zur zweiten Bundesliga, die im westfälischen Landesleistungsstützpunkt Dortmund stattfand, teilnehmen. Als Tabellenführer und ungeschlagene Sieger der Rheinlandliga hatten sie sich hierfür souverän qualifiziert. Begleitet wurden sie wie so oft vom Vorsitzenden des PSSC, Eckhard Lauer.
Von sieben Mannschaften aus den Landesligen und der zweiten Bundesliga konnten sich insgesamt drei für die Teilnahme an der BL2 in der kommenden Saison qualifizieren. Die Mannschaft aus Bad Godesberg hatte kurzfristig zurückgezogen, die Chancen standen also gar nicht schlecht.
Ein Wehrmutstropfen war allerdings, dass Philipp Sersch, einer der Leistungsträger der Mannschaft aus persönlichen Gründen nicht antreten konnte. Der PSSC hatte deshalb seine Mannschaft mit dem ebenfalls stak eingeschätzten Michael Krampen ergänzt. Bereits im freien Training stellte sich heraus, dass auch Stefan Decker geschwächt nicht antreten würde. Somit blieb keine Chance für einen Wechsel zwischen den beiden Wettkämpfen und Stefan Freise, Stefan Reupke, Leon Koch, Sascha Klump und Michael Krampen mussten beide Durchgänge allein bewältigen.
Nach dem ersten Wettkampf zeichnete sich bereits ab, dass die Schützen aus Klein-Welzheim und aus Brilon, die an diesem Tag sehr stark auftraten, sich schon mit einigem Abstand absetzten konnten. Der PSSC beendete die erste Runde mit 1791 Ringen als vierter, nur extrem knapp zwei Ringe hinter den Raesfelder Schützen, die zu diesem Zeitpunkt mit 1793 Ringen Platz drei belegten.
Es war also noch alles möglich, die Dinslakener hatten bisher allesamt keinen schlechten, wenn auch nicht überragenden Start gezeigt. Im Wettkampf Nummer zwei zeigten sie weiterhin keine Schwächen, Freise mit seiner Jahresbestleistung und Klump konnten ihre Leistung sogar nochmals steigern. Nach starken 1799 Ringen in diesem Durchgang war lange nicht klar, wo man sich einsortiert hatte. Die Raesfelder Schützen konnten jedoch ihren Vorsprung sogar leicht ausbauen und Dasbach konnte noch mit einem ebenfalls starken letzten Durchgang die Dinslakener mit minimalem Vorsprung von nur zwei Ringen überholen.
Letztlich musste sich der PSSC mit gerade einmal zwölf Ringen Abstand zum Dritten auf Platz fünf einordnen. Das bedeutet für die Dinslakener den Verbleib in der dritthöchsten Liga, der Rheinlandliga.
Der Mannschaftsführer Stefan Freise stellte klar: Unser erklärtes Ziel ist und bleibt der Aufstieg. Wir wollen in der kommenden Saison definitiv wieder in die Relegation und dann auch den Weg in die zweite Bundesliga gehen.
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Am Sonntag den 15. Januar musste der PSSC Dinslaken zu seinen beiden letzten Ligawettkämpfen zu den Gastgebern des KKSV Daaden reisen, die ihr Heimrecht auf der Schießsportanlage des SV St. Josef Brachbach wahrnahmen.
Die ersten Gegner des Tages waren die Schützen der Sebastian Sportschützen Holzbüttgen, die in der Rangliste zu diesem Zeitpunkt hinter den PSSC-Schützen auf Platz zwei lagen. Gleich zu Beginn des Spitzenduells setzten die an eins und zwei in der Setzliste geführten Philipp Sersch und Sascha Klump ein deutliches Zeichen an ihre direkten Gegner und gaben den in der ersten 10er-Serie erreichten Vorsprung nicht mehr aus der Hand. Mit deutlichen 369 und 375 Ringen sicherten sie die ersten beiden Einzelwertungspunkte für die Polizeischützen. Nicht ganz so souverän lief es für Stefan Reupke, Leon Koch und Stefan Decker. Reupke konnte seine persönliche Leistung nicht abrufen und unterlag am Ende seinem Gegner. Auch Decker musste sich seinem Gegner, nachdem er den Vergleich lange Zeit dominierte, ziemlich knapp geschlagen geben. Leon Koch, der von Beginn an einen Kopf an Kopf Kampf mit seiner Gegnerin Constanze Gutzeit führte, konnte sich mit seinen letzten zehn Schuss noch deutlich absetzen und brachte seinen Einzelwertungspunkt nach Hause. Der Wettkampf endete für den PSSC Dinslaken mit 3 : 2 Einzelpunkten und 2 : 0 Punkten in der Mannschaftswertung.
Zu diesem Zeitpunkt sah es so aus, als könnte der PSSC den Saisonsieg nach Dinslaken holen. Er führte jetzt die Tabelle weiter ungeschlagen mit 12 : 0 Mannschaftspunkten und 21 : 9 Einzelpunkten an.
Die letzten Gegner dieser Saison waren nach der verkürzten Mittagspause die Schützen der SSG Bayer Leverkusen. Diese hatten bei ihrem ersten Wettkampf des Tages eine hervorragende Leistung gezeigt und damit bewiesen, dass man bei dieser Leistungsdichte auch mit dem Tabellenletzten immer zu rechnen hat. Bereits mit den ersten Schüssen stellten die PSSC Schützen jedoch ihre Position klar. Stefan Freise ging dieses Mal an Stelle von Stefan Decker an die Schießlinie und begann direkt mit einer guten Serie. Sascha Klump schoss erneut einen guten Durchgang, auch wenn er nicht ganz an die hervorragenden 375 Ringe aus seinem Vorkampf heran reichte. Bis auf Philipp Sersch, der seine Form vom Vormittag im zweiten Kampf des Tages nicht bestätigen konnte und seinen Punkt in der Einzelwertung abgeben musste, steigerten sich Leon Koch und Stefan Reupke nochmals und brachten auch ihre Punkte nach Hause. Der Wettkampf endete mit 4 : 1 Einzelpunkten wieder mit einem 2 : 0 Erfolg für die Mannschaft.
Am Ende des Wettkampftages stand fest: Der Polizei-Schießsport-Club Dinslaken ist mit 14 : 0 Mannschaftspunkten und 25 : 10 Einzelpunkten ungeschlagen Rheinland-Meister 2023 mit der Luftpistole und geht am 19. Februar in Dortmund erstmalig in der Vereinsgeschichte in die Relegationskämpfe zur zweiten Bundesliga.
Der Vorsitzende des PSSC Dinslaken, Eckhard Lauer, drückte seine Begeisterung so aus: „Als unsere erste Mannschaft im vergangenen Jahr den Aufstieg von der Landesoberliga in die Rheinlandliga geschafft hatte, hat niemand ernsthaft mit einem solchen Erfolg und dem Meistertitel gerechnet. Nun geht es in die Relegation. Das der Aufstieg in die zweite Bundesliga überhaupt möglich erscheint ist bereits der größte Erfolg unserer Vereinsgeschichte. Ich bin sehr stolz auf unsere Schützen und den PSSC Dinslaken.“
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Am Sonntag den 27.11. bestritten die Schützen des PSSC ihren Heimwettkampf auf der Schießanlage des BSV Einigkeit Holthausen. Die PSSC Schützen mussten dieses Mal krankheitsbedingt auf ihren Topscorer Philipp Sersch verzichten. Gegner waren die Sportschützen (SpSch) Pier 2000 und die SpSch Ännchen Bad Godesberg.
Zu Beginn der ersten Paarung gegen die SpSch Pier 2000 zeichnete sich bereits für den an eins schießenden Sascha Klump eine deutliche Führung ab, die er bis zum Ende des Durchgangs weiter steigern konnte und seinen Punkt souverän nachhause holte. Leon Koch lies im Laufe des Wettkampfs jedoch immer mehr Gelegenheiten liegen und musste sich seinem Gegner deutlich geschlagen geben. Anders bei den drei Stefans: Freise, Decker und Reupke. Alle drei lieferten sich Kopf an Kopf Kämpfe die Decker und Reupke knapp für sich entschieden. Stefan Freise musste sogar ringgleich ins Stechen gegen seinen Gegner Heinz Günter Schmitz. Dieses verlor Freise mit 7 zu 9. Somit ging der erste Teil des Wettkampftages für den PSSC knapp mit 3:2 Einzelpunkten aber unbesiegt mit 2:0 Mannschaftspunkten glücklich zu Ende.
Der zweite Kampf gegen die SpSch aus Bad Godesberg war im Anschluss an die Mittagspause. Der an diesem Tag sehr stark auftretende Sascha Klump hatte einen Gegner erwischt, der gut mithalten konnte, den er dann aber mit einem überragenden Ergebnis in der letzten Zehner-Serie doch deutlich hinter sich ließ. Auch Stefan Reupke, Leon Koch und Stefan Freise holten ihre Punkte nachhause, lediglich Stefan Decker musste sich dieses Mal seinem Gegner geschlagen geben. Der Wettkampf endete mit 4:1 Einzelpunkten und erneut mit 2:0 Mannschaftspunkten.
Der Klassenerhalt ist, nach fünf ungeschlagenen Wettkämpfen an der Tabellenspitze, mit nunmehr 18:7 Einzelpunkten und 10:0 Mannschaftspunkten sicher.
Es folgen nun noch im Januar die beiden letzten Kämpfe, zu denen die PSSC Schützen nach Daaden in den Westerwald reisen müssen. Dort erwarten sie als Gegner der Tabellenletzte SSG Bayer Leverkusen und die im oberen Mittelfeld rangierenden Seb. SpSch Holzbüttgen.
- PSSC ohne Aufstiegschancen trotz Sieg zum fünften Mal in Folge in der Liga LP-Auflage
- Polizei-Schießsport-Club Dinslaken weiter auf Erfolgskurs mit der Luftpistole
- Erfolgreicher Start in die Rheinlandliga
- Polizei-Schießsport-Club Dinslaken hat den Aufstieg in die Rheinlandliga Luftpistole souverän gemeistert